Filmveranstaltung „Auf der Suche nach Fritz Kann“

25. Dezember 2022

Die Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN BdA lädt ein:

Termin: Samstag,14.01. 2023, 15.00 Uhr im fsk-Kino, Kreuzberg, Segitzdamm 2 (Am Oranienplatz)

Der Regisseur Marcel Kolvenbach und weitere Protagonisten des Filmes werden anwesend sein.

Zum Inhalt des Films:

Aktionstag am 8. 12.: Deserteure und Kriegsdienstverweigerer brauchen Schutz und Asyl

4. Dezember 2022

Die Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN BdA ist solidarisch mit allen Kriegsdienstverweigerern, auch anderer Länder, und ruft zur Teilnahme an der Aktion auf.

30. 11 – Demo gegen die Berlin Security Conference

23. November 2022

Mittwoch, 30. November – 17:30 Uhr | Boxhagener Platz | Friedrichshain 

Am 30. November und 1. Dezember findet die Berlin Security Conference (BSC) zum 21. Mal statt –  direkt am „Dreiländereck“ Friedrichshain/Lichtenberg/Prenzlauer Berg – im Andels Hotel am S-Bhf. Storkower Straße. Auf der BSC kommen alljährlich Politiker*innen, hochrangige Militärs und Vertreter*innen internationaler Rüstungsfirmen zusammen. Veranstalter ist der Behörden Spiegel, welcher alljährlich den europäischen Polizeikongress in Berlin organisiert, auf dem sich Vertreter*innen der EU-Sicherheitsarchitektur die Klinke in die Hand geben. Als Kongressmesse schafft die BSC neben inhaltlichen Vorträgen den nötigen Rahmen für diese zivilen, militärischen und politischen Funktionsträger, um sich auch informell auszutauschen. Beim Mettbrötchen kann am Buffet gemeinsam geplauscht und beim Aussteller nebenan das neuste Drohnenfabrikat in Augenschein genommen werden. Klingt polemisch. Ist aber so.

Unterstützt wurde und wird die BSC vom whoiswho der deutschen Rüstungsindustrie, darunter in den letzten Jahren Heckler & Koch, Rheinmetall, Siemens und  ThyssenKrupp und verzahnt damit eine Maschinerie, die zu Kriegszeiten läuft wie geschmiert. Die genannten Firmen profitierten schon während des deutschen Faschismus an der Kriegs- und Waffenproduktion. Kostenschonend versteht sich. Schließlich konnten diese Firmen durch ihre Unterstützung der  Nazis und deren Vernichtungspolitik,Millionen Zwangsarbeiter*innen als kostenlose Arbeitskräfte – bis hin zu deren Tod – ausbeuten. Dass sich auch viele Tech-Unternehmen unter den Unterstützenden finden, zeigt, dass auch die sog. neuen Technologien Krieg und Militarisierung ein lukratives Geschäftsfeld ist.

In den letzten Jahren hat die BSC an politischem Gewicht gewonnen, unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges scheint die BSC nun aber endgültig einen ähnlichen Stellenwert wie die Münchner Sicherheitskonferenz einzunehmen. Denn neben Kriegsministerin Lambrecht werden mit NATO-Generalsekretär Stoltenberg auch die obersten Generäle der Armeen Finnlands und Schwedens vertreten sein, um für die angestrebte Aufnahme ihrer Staaten in die NATO schon einmal Fakten zu schaffen.

Dass sich mit Olaf Scholz das erste Mal seit ihrem Bestehen ein deutscher Regierungschef auf der BSC blicken lassen will, ist nicht nur ein Indiz für die gewachsene Bedeutung der Kongressmesse, sondern auch ein Statement für den Führunganspruch der Bundesrepublik. Deutschland will als großer Fisch in der Suppe des westlichen Militarismus mitschwimmen.

Dass ein Sozialdemokrat Aushängeschild für wiedererwachten deutschen Militarismus wurde, sollte spätestens seit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges niemanden mehr wundern. Und dass in der hiesigen Politiklandschaft eine bündnisgrüne Partei ihre pazifistischen Wurzeln nur in ihrer Rolle als Oppositionspartei ausgräbt und hochhält, ist spätestens seit dem völkerrechtswidrigen Jugoslawienkrieg 1999 auch nichts Neues mehr. Dass die Grünen mittlerweile zur treibenden bellizistischen Kraft geworden sind, spricht aber Bände dafür, wie weit ins Abseits antimilitaristische Positionen schon gedrängt wurden. So war es ein leichtes Spiel, Krieg und Militarismus zu Beginn des Ukraine-Krieges in den Herzen und Köpfen zu verankern. Und im Zuge dessen, auf die Konsequenzen des Krieges – Energiekrise und Inflation – mit sozialchauvinistischen Maßnahmen zu reagieren.

Dabei ist und sollte allen klar sein, dass Krieg und Miltarismus nie Lösungen waren. Für Nichts und Niemanden. Deshalb wollen wir der Kriegskonferenz einen frühabendlichen Besuch abstatten und klar und deutlich sagen:

Ohne uns! Kein Krieg, kein Militär, nieder mit der Bundeswehr! Rüstungskonzerne zerschlagen! BSC versenken!

»Antifaschismus in der DDR – was ist geblieben?«

13. November 2022


Erste Veranstaltung einer Reihe, mit der wir Wissen vermitteln, mit Legenden aufräumen und uns über Defizite austauschen wollen.
Wir laden zu einem Gespräch mit Dr. Bärbel Schindler-Saefkow ein. Es findet statt am Dienstag, 29. November 2022, um 18:30 Uhr im Café »Sibylle«, Karl-Marx-Allee 72.
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Dr. Bärbel Schindler-Saefkow ist die Tochter der Kommunistin Änne Saefkow und des Kommunisten Anton Saefkow. Ihre Mutter überlebte das KZ Ravensbrück; ihr Vater wurde 1944 in Brandenburg-Görden hingerichtet. Als Historikerin hat sie sich insbesondere mit der Geschichte des Frauen-KZs Ravensbrück beschäftigt. Sie hat maßgeblichen Anteil an der Erarbeitung des Gedenkbuchs über die dort zu Tode gekommenen Frauen. Politisch engagierte sie sich im Deutschen Friedensrat und im Bundesausschuss Friedensratschlag. Von 2002 bis 2019 war sie Generalsekretärin des Internationalen Ravensbrück-Komitees. https://nachkommen-netzwerk-berlin.de/baerbel-schindler-saefkow-antifaschismus-lebendig-weitererzaehlen/

Veranstaltungen zum 9. November

1. November 2022

9. November 2022 – Gedenken an die Novemberpogrome

Kundgebung und Demonstration in Berlin-Moabit

Ein antifaschistisches Bündnis führt auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Gedenken an die antisemitischen Pogrome im Jahr 1938 durch. Auf der Gedenk-Kundgebung am Mahnmal Levetzowstraße werden ab 18 Uhr auch Zeitzeug*innen zu Wort kommen. Die Demonstration im Anschluss wird zum Mahnmal auf der Putlitzbrücke ziehen, von wo aus die Berliner Jüdinnen*Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden. Solidarität mit den Opfern des deutschen Antisemitismus und Rassismus!

Termin: Mittwoch, 9. November 2022
18 Uhr Mahnmal Levetzowstr., Berlin-#Moabit
Alle Infos auf: 9november.blackblogs.org

https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/wp-content/uploads/2022/10/eReader_1918unvollendet_Nov2022_12S_01.pdf

Führung durch die „Topographie des Terrors“

20. September 2022

Die Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN-BdA lädt ein zu einer Gruppenführung durch die Topographie.

Ort und Zeit:

Donnerstag, den 13. Oktober

Treffpunkt: 17.45 Uhr, Eingang Wilhelmstraße (s. Bild)

Die Führung beginnt um 18.00 Uhr und dauert etwa 1 1/2 Stunden. Danach wollen wir uns noch gemeinsam in gemütlicher Runde zusammensetzen.

Bitte über das „Kontakt-Feld“ anmelden.



Tag der Erinnerung und Mahnung – Tag des Antifaschismus

31. August 2022

Sonntag, 11. September 2022 – 13-20 Uhr, Falckensteinstraße 39 (Nähe U-Schlesisches Tor)

Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser begründeten am 9. September 1945 die Tradition, am zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg verbindet er heute alljährlich am 2. Sonntag im September das Gedenken an die Opfer des deutschen Faschismus mit wichtigen Debatten der Gegenwart.

Und dieses Jahr haben wir ein neues Motto hinzugefügt – Tag des Antifaschismus –

als Aufforderung an die jüngere Generation, neben dem Erinnern an die Verbrechen und Opfer der Nazis und der Mahnung, dies nie wieder zuzulassen -beides ein Auftrag der Gründer*innen unserer Organisation-, heute und morgen aktiv als Antifaschist*innen einzugreifen.

Das hat sich auch unsere verstorbene Ehrenvorsitzende Esther Bejarano gewünscht.

„Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht. Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!

Bleibt mutig. Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch! Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“

Am 11.9.2022 // 13–21 Uhr // Straßenfest – In-und Outdoor – mit Diskussionsrunden, Livemusik, Infoständen, Essen und Trinken.

?Falkensteinstrasse 39 auf dem Platz

(Einweihung als Anni-Wendel-Platz). Im Kiezanker und der Begegnungsstätte Falckensteinstraße (Berlin-Kreuzberg – Nähe: U-Bhf. SchlesisChes Tor)

➡️ https://tag-der-mahnung.vvn-bda.de

Kiezspaziergang Friedrichtshain II

29. Juni 2022

Wir laden ein für Sonntag, den 4. September, um 14 Uhr
Treffunkt wie im Juli geplant – siehe Fleyer unten:
(An diesem Datum wird der ausgefallenene Termin vom Juli nachgeholt!)

Kiezspaziergang Südliche Friedrichstadt

20. Juni 2022

Wir laden ein zu Sonntag, den 21. August 2022 um 14 Uhr
Treffpunkt: IG Metall-Haus, Alte Jakobstr. 149, 10969 B-Kreuzberg

Der nächste Filmtermin:

21. April 2022

Achtung: Veränderter Beginn: Nicht 18.30 Uhr sondern 19.30 Uhr !!!

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