Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg gegründet

10. Februar 2020

Die Regenbogenfabrik in Kreuzberg – das passt zu uns!

Dieser Schritt kam nicht aus heiterem Himmel. Er lag sozusagen in der Luft. Der schon lange nicht mehr heimliche Aufmarsch der radikalen Rechten, die in der Zwischenzeit nicht nur über die größte Oppositionsfraktionfraktion im deutschen Bundestag, sondern auch über ein aktives terroristisches Netzwerk verfügt, hat viele wachgerüttelt und zu neuem Engagement angespornt. Als die Berliner Finanzverwaltung diese politische Großwetterlage noch dadurch anfeuerte, dass sie der VVN-BdA, der ältesten und größten Organisation der Antifaschist*innen in Deutschland, die Gemeinnützigkeit entzog, entschlossen sich mehrere hundert Menschen, gerade jetzt in die Berliner VVN einzutreten – darunter nicht wenige aus unserem schönen rebellischen Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.

Diese Entwicklung inspirierte ältere Kameraden dazu, die Gründung einer eigenen Bezirksgruppe ins Auge zu fassen.

Zu diesem ersten Treffen in der Regenbogenfabrik kamen am 4. Februar mehr als zehn Menschen zusammen, junge und alte, mindestens so viele weibliche wie männliche Mitglieder – eine bunte Zusammensetzung, die hoffen lässt. Das Treffen stand unter dem Motto „Alles beginnt mit der gemeinsamen Diskussion. Alle sollen sich einbringen“. Erste Vorhaben wurden angedacht. Da COVID-19 unsere begonnene Arbeit in der Folge einschränkte, mussten wir unsere monatlichen Treffen unterbrechen. Doch der Faden ist nicht gerissen. Zuerst gab es erste Beratungen über Video- und Telefonkonferenzen und im Juli und August fanden wir uns auch – unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen – persönlich wieder vor Ort zusammen.

Über die Mitarbeit weiterer interessierter Mitglieder würden wir uns freuen.

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