Veranstaltungen zum 9. November

1. November 2022

9. November 2022 – Gedenken an die Novemberpogrome

Kundgebung und Demonstration in Berlin-Moabit

Ein antifaschistisches Bündnis führt auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Gedenken an die antisemitischen Pogrome im Jahr 1938 durch. Auf der Gedenk-Kundgebung am Mahnmal Levetzowstraße werden ab 18 Uhr auch Zeitzeug*innen zu Wort kommen. Die Demonstration im Anschluss wird zum Mahnmal auf der Putlitzbrücke ziehen, von wo aus die Berliner Jüdinnen*Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden. Solidarität mit den Opfern des deutschen Antisemitismus und Rassismus!

Termin: Mittwoch, 9. November 2022
18 Uhr Mahnmal Levetzowstr., Berlin-#Moabit
Alle Infos auf: 9november.blackblogs.org

https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/wp-content/uploads/2022/10/eReader_1918unvollendet_Nov2022_12S_01.pdf

Führung durch die „Topographie des Terrors“

20. September 2022

Die Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN-BdA lädt ein zu einer Gruppenführung durch die Topographie.

Ort und Zeit:

Donnerstag, den 13. Oktober

Treffpunkt: 17.45 Uhr, Eingang Wilhelmstraße (s. Bild)

Die Führung beginnt um 18.00 Uhr und dauert etwa 1 1/2 Stunden. Danach wollen wir uns noch gemeinsam in gemütlicher Runde zusammensetzen.

Bitte über das „Kontakt-Feld“ anmelden.



Tag der Erinnerung und Mahnung – Tag des Antifaschismus

31. August 2022

Sonntag, 11. September 2022 – 13-20 Uhr, Falckensteinstraße 39 (Nähe U-Schlesisches Tor)

Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser begründeten am 9. September 1945 die Tradition, am zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken.

Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg verbindet er heute alljährlich am 2. Sonntag im September das Gedenken an die Opfer des deutschen Faschismus mit wichtigen Debatten der Gegenwart.

Und dieses Jahr haben wir ein neues Motto hinzugefügt – Tag des Antifaschismus –

als Aufforderung an die jüngere Generation, neben dem Erinnern an die Verbrechen und Opfer der Nazis und der Mahnung, dies nie wieder zuzulassen -beides ein Auftrag der Gründer*innen unserer Organisation-, heute und morgen aktiv als Antifaschist*innen einzugreifen.

Das hat sich auch unsere verstorbene Ehrenvorsitzende Esther Bejarano gewünscht.

„Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht. Seid solidarisch! Helft einander! Achtet auf die Schwächsten!

Bleibt mutig. Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch! Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“

Am 11.9.2022 // 13–21 Uhr // Straßenfest – In-und Outdoor – mit Diskussionsrunden, Livemusik, Infoständen, Essen und Trinken.

?Falkensteinstrasse 39 auf dem Platz

(Einweihung als Anni-Wendel-Platz). Im Kiezanker und der Begegnungsstätte Falckensteinstraße (Berlin-Kreuzberg – Nähe: U-Bhf. SchlesisChes Tor)

➡️ https://tag-der-mahnung.vvn-bda.de

Kiezspaziergang Friedrichtshain II

29. Juni 2022

Wir laden ein für Sonntag, den 4. September, um 14 Uhr
Treffunkt wie im Juli geplant – siehe Fleyer unten:
(An diesem Datum wird der ausgefallenene Termin vom Juli nachgeholt!)

Kiezspaziergang Südliche Friedrichstadt

20. Juni 2022

Wir laden ein zu Sonntag, den 21. August 2022 um 14 Uhr
Treffpunkt: IG Metall-Haus, Alte Jakobstr. 149, 10969 B-Kreuzberg

Der nächste Filmtermin:

21. April 2022

Achtung: Veränderter Beginn: Nicht 18.30 Uhr sondern 19.30 Uhr !!!

Die nächsten Filme

13. April 2022

Antifaschistische Filmreihe – nächster Termin:

2. April 2022

Kundgebung zum 10. Jahrestag des Mordes an Burak Bektaş

28. März 2022

Sonntag   |   10. April   |   14 Uhr
Gedenkort Burak Bektaş   |   Rudower Str. / Möwenweg

Vor 10 Jahren – am 5. April 2012 – wurde der 22-jährige Burak Bektaş auf offener Straße in Neukölln von einem Unbekannten erschossen und zwei seiner Freunde lebensgefährlich verletzt. Bis heute gibt es keine Ermittlungsergebnisse. Der Tathergang erinnert an die Morde des NSU. Solange das Gegenteil nicht bewiesen wird, gehen wir von Rassismus als Tatmotiv aus. Am 10. Jahrestag des Todes stehen wir erneut zusammen, um zu erinnern und um anzuklagen: Findet seinen Mörder!

Diese Anklage ist durch den Gedenkort öffentlich sichtbar geworden. Er erinnert an den Mord an Burak und all die andern nicht aufgeklärten Taten. Der Gedenkort ist aber auch ein Zeichen der Solidaritä t und des gemeinsamen Kampfes der Angehörigen, der Freunde und allen, die zusammen für eine Gesellschaft ohne Rassismus, für eine andere, bessere Welt kämpfen. Die baulichen Arbeiten am Gedenkort konnten wir aufgrund zahlreicher Spenden zum 10. Jahrestag beenden. Wir danken allen Unterstützer*innen.


10 YILLIK DAYANIŞMA
10 YILDIR AYDINLATMAMA

Burak Bektaş’ın öldürülmesinin 10. yıl dönümü mitingi

10 Nisan Pazar   |   14:00
Burak Bektaş anma yeri   |   Rudower Caddesi / Möwenweg

Bu suçlama, anma yeri aracılığıyla kamuoyuna görünür hale geldi. Burak’ın öldürülmesini ve diğer faili meçhul suçları hatırlatıyor. Ancak anma yeri aynı zamanda akrabalarının, dostlarının ve ırkçılığın olmadığı bir toplum için, daha farklı, daha iyi bir dünya için birlikte mücadele eden herkesin dayanışmasının ve ortak mücadelesinin bir göstergesidir. 10. yıl dönümü için yapılan sayısız bağış sayesinde, anma yerinde inşaat çalışmalarını tamamlayabildik. Tüm destekçilere teşekkür ederiz.

10 yıl önce – 5 Nisan 2012’de – 22 yaşındaki Burak Bektaş Neukölln’de sokakta kimliği belirsiz bir kişi tarafından vurularak öldürüldü ve iki arkadaşı ağır yaralandı. Şu ana kadar soruşturma sonucu yok. Olayın seyri NSU cinayetlerini andırıyor. Bunun tersi kanıtlanmadığı sürece, suçun nedeni olarak ırkçılığı varsayıyoruz. Ölümünün 10. yıl dönümünde Burak Bektaş’ı anmak ve bu cinayeti dava etmek için yeniden bir aradayız: Katilini bulun!

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10. Jahrestag des Mordes an Burak – Burak unvergessen
10 Jahre Kampf der Familie und Freund*innen gegen das Vergessen – für Aufklärung und Gewissheit.
 5. April 2022 Bundesweite Aktionen lokal wie online: Wer hat Burak Bektaş ermordet? War Rassismus das Mordmotiv? Findet den Mörder!
10. April 2022 – 14 Uhr Kundgebung am Gedenkort-Burak Bektaş

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Unser Mobivideo findet ihr unter
https://www.youtube.com/watch?v=2SWMuHrluns
https://archive.org/details/10.-jahrestag-in-gedenken-an-burak-bektas

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Webbanner, Flyer & Plakate findet ihr als JPG- und PDF-Datei auf unsere Blog

Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş
[www.gedenkort-fuer-burak.org]https://burak.blackblogs.org / www.gedenkort-fuer-burak.org / www.facebook.com/Burak.unvergessen

Verschickt + Teilt unsere Webbanner, Flyer, Plakat und Mobivideo

Wir danken euch für eure Solidarität und sehen uns hoffentlich am 10. April.
Solidarische Grüße

Wir sind solidarisch

17. Februar 2022

Die Basisorganisation FH/XB hat Dilan S, die Opfer eines rassistischen Angriffs wurde, die folgende Solidaritätserklärung geschickt:

Liebe Dilan S.,

wir haben über die sozialen Medien von dem rassistischen Angriff auf Dich am 5.2.2022 erfahren und wir sind unglaublich wütend über das, was Dir passiert ist. Wir wünschen Dir Dilan schnelle Genesung und senden Dir unsere volle Solidarität. Das, was Dir passiert ist, das geht uns alle an! Mit Deinen Worten ausgedrückt: „Da muss Gerechtigkeit einkehren“. Polizei und Medien haben aus diesem gemeinen rassistischen Angriff gegen Dich, eine 17 Jahre junge Berlinerin, einen “ Corona-Masken-Streit“ gemacht und den Angriff der 6 Täterinnen und Täter gegen dich gerechtfertigt. Sie haben das Ganze verharmlost und verquert. Während Hunderte sogenannte Querdenker und Corona-Leugner mit Fackeln marschieren, Terror verbreiten, diese aber die Polizei gewähren lässt, wird eine Minderjährige, eine 17- jährige junge Frau mit Migrationsgeschichte im Öffentlichen Raum getreten und geschlagen, weil sie keine Maske trug? Die Tatsachen sprechen für sich. Fakt ist: Die Täter:innen hatten keine Maske. Fakt ist: Sie rissen Dir die Maske runter, schlugen und traten Dich. Den Rest erledigten Polizei und gewisse Medien. Sie haben Dich Dilan versucht zu diffamieren. Am Ende musstest Du sogar aus dem Krankenhaus heraus Dich selbst verteidigen, weil Polizei und Medien das ganze Geschehen verdrehten. Sechs Täter:innen schlagen auf Dich ein und das, was am meisten wehtut ist, das die Anderen schweigen und zu schauen… In Deinem Interview (rbb) sagst Du über den Angriff auf Dich in Berlin / Greifswalterstrasse: „Ich habe an diesem Tag den Glauben an die Menschheit verloren“. Wie könnten wir das zulassen? Wir senden Dir unsere Solidarität aus vollem Herzen. Es ist der strukturelle Rassismus, der genau so etwas möglich macht. Eine Täter-Opfer-Umkehr, die Opfer werden zum Täter gemacht. So wie auch über Jahrzehnte, die Angehörigen der Opfer des NSU terrorisiert und kriminalisiert wurden. Das Vorgehen von Polizei und Medien sind kein Einzelfall. Es heißt nun, die Polizei räume Fehler ein… Wie habe es zu dieser Falschmeldung kommen können, heisst es nun scheinheilig… Sie sind durchschaut. Das, was da passiert ist, ist eine gezielte Attacke, lanciert, es sollte diskreditieren. Liebe Dilan S. wir danken Dir für deine Offenheit und deinen Mut. Dein Statement ist „Das muss sich ändern“. Ja. Das ist auch unser Statement: @Polizei und Medien und schweigende Mehrheit: Das muss sich ändern.

https://www.migazin.de/2022/02/09/video-netz-polizei-medien-rassismus/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=facebook&fbclid=IwAR2gnIfmE09ThBflXzRodLkzfUGTmM25r5pjyjh4zF5WgEY7KMI9DiiTF3s
Interview rbb | 17-Jährige über Angriff in Berlin „Ich habe an diesem Tag den Glauben an die Menschheit verloren“

https://taz.de/Rassistischer-Angriff-auf-17-Jaehrige/!5834606/

Wir rufen auf zur Teilnahme an der antirassistischen Demonstration am
Sonntag, dem 20.02.2022 um 14.00 Uhr
S-Greifswalder Str.
Bündnis #SCHAUTNICHTWEG !

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