10 Jahre Selbstenttarnung des NSU – Demo am 4.11. um 18 Uhr am O-Platz

3. November 2021

Wir rufen auf zur Teilnahme.

Die Basisorganisation FH/XB der VVN hielt auf der Abschlusskundgebung den folgenden Redebeitrag:

Bundeswehr abschaffen! Weg mit Crossmedia!

16. September 2021

Die Werbeagentur Crossmedia GmbH, mit Zweigstelle in Berlin Kreuzberg, verdient prächtig an der Zusammenarbeit mit der Bundeswehr. Sie ist sein langem an diversen Werbekampagnen der Bundeswehr beteiligt.Dazu gehören die Kampagnen „ Mach was wirklich zählt“ und die gruseligen Bundeswehr Werbe Serien „Die Rekruten“, „Mali“ und „KSK“. Die Bundeswehr hat im Jahr 2020 allein für die Nachwuchswerbung Mittel in Höhe von 33,6 Mio. Euro ausgegeben.

Der Betrag ist fast so hoch wie 2019 und das trotz der Corona Pandemie und der damit verringerten Auftritten auf Messen. Geworben wird auf Plakaten und Videos mit Abenteuer, Abwechslung, Spass und Weiterqualifizierung. Bewusst verschwiegen wird dabei die eigentliche Aufgabe der Bundeswehr.

Bei der Bundeswehr zu „arbeiten“ ist kein Job wie jeder andere, sondern es ist eine Ausbildung zum Kriegseinsatz mit all seine Folgen: Tod, töten müssen, Verstümmelungen, posttraumatische Störungen und der weltweite Einsatz für die geopolitischen Interessen der deutschen Aussenpolitik.

Mit der Werbung für die Bundeswehr im öffentlichen Raum, in Schulen und auf Jobmessen wird auch die Legitimation der Militarisierung verstärkt.

Egal wo die Bundeswehr auftritt und/oder verherrlicht wird, stellen wir uns gemeinsam der Propaganda und deren Profiteuren wie Crossmedia entgegen.

Kein Werben fürs Töten und Sterben!

Deutschland-ist Brandstifter.org

„Christlicher Widerstand“ – Kiezspaziergang am 15. 8 – 12 Uhr – Heilig-Kreuz-Kirche

9. August 2021

5. August: Online-Veranstaltung „Formale Angriffe gegen progressive Organisationen – wie können wir unsre demokratische Teilhabe weiterhin sichern?

1. Juni 2021

5. August 2021 – 19 Uhr

Zugangsdaten findet ihr hier:
https://vvn-bda.de/4-online-veranstaltung-donnerstag-5-august-19-uhr/

Kiezspaziergänge der BO FH/XB

22. Mai 2021

26. Mai: Online-Veranstaltung „Nichts Neues: Repression gegen die VVN-BdA – ein historischer Überblick“

22. Mai 2021

Alle Informationen auf der Hauptseite der VVN BdA:
https://vvn-bda.de/

„Ihr seid keine Sicherheit!“

8. Mai 2021

https://fhain-xbg.vvn-bda.de/wp-content/uploads/sites/84/2021/05/20210508_162112-1-1024x657.jpg

Eine der zentralen Aktionen, die am Tag der Befreiung 8./9. Mai in Berlin stattfanden, war eine Demonstration von letztlich 60 antifaschistischen und antirassistischen Initiativen sowie linker Organisationen, der sich auch Gruppen aus der Bewegung gegen den Klimawandel angeschlossen hatten. Sie richtete sich gegen rechte und rassistische Tendenzen in den Sicherheitsorganen. Im gemeinsamen Aufruf zur Demo heißt es: „Der 8. Mai 2021, der Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom deutschen Faschismus, ist ein Grund zum Feiern. Doch es ist auch ein Tag der Anklage von Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Wir klagen heute das #Polizeiproblem in Deutschland an. Wir fordern: Die konsequente Aufklärung unzähliger rassistischer Vorfälle und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien durchsetzten Sicherheitsbehörden. Wir sagen: Das ist keine Sicherheit!“ (Der gesamte Aufruf ist nachzulasen unter https://www.ihrseidkeinesicherheit.org/almani/almani-2/)

Die „antifa“, das Magazin der VVN-BdA für antifaschistische Politik und Kultur, fragte Jan Richter vom Recherchenetzwerk „Entnazifizierung jetzt“ wie das Bild aussieht, das sich hier bietet:

Ihr habt vor einem Jahr euer Rechercheprojekt gestartet, um zu beweisen, dass all die extrem rechten Vorfälle in Sicherheitsbehörden auf strukturelle Defizite zurückzuführen sind. Was kam heraus?

Jan Richter: Mit unserer Recherche können wir sagen: Es handelt sich nicht um Einzelfälle. Dabei rede ich nicht nur von den offensichtlichen Netzwerken, wie »Hannibal« oder die »Gruppe S.«, die einen faschistischen Putsch vorbereiteten und in denen Mitglieder der Sicherheitsbehörden führende Rollen innehatten. Wir haben festgestellt: Es handelt sich um ein subtiles System, wo alles ineinandergreift. Da gibt es kriminelle Handlungen, wie Bedrohungen von Linken, oder Nazipropaganda in Chatgruppen. Aber auch rechte Normalität von Racial Profiling, Verhinderung der Aufklärung von Naziangriffen, brutales Vorgehen gegen Antifas und Hofieren von Nazis auf ihren Demos, Datenabfragen zu unliebsamen Demokratinnen usw. Das ist Alltag in Behörden. Anders lassen sich die vielen dokumentierten Fälle nicht erklären.“ (antifa Mai/Juni 2021)

Die Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN BdA beteiligte sich auch der Demonstration, die vom Platz der Luftbrücke zum Spreewald Platz führte.

Wir dokumentieren hier den Redebeitrag, den zwei Mitglieder unserer Gruppe auf dem Entnazifizierungswagen hielten und der viel Beifall erhielt.

Der Umzug selbst war mit etwa 5000 Teilnehmer:innen erfreulich gut besucht und verlief praktisch ohne irgendwelche Konflikte mit der Ordnungsmacht, die ganz auf martialisches Auftreten verzichtete und sich darauf beschränkte den Verkehr so zu regeln, dass das Demonstrationsrecht wahrgenommen werden kann und auf die gesundheitlichen Schutzmaßnahmen hinzuweisen, die in der Pandemie eingehalten werden müssen. Geht doch! Und schließlich war ja vom 1. Mai noch was gut zu machen.

Auf zum Ostermarsch 2021!

29. März 2021

Ostersamstag, den 3. April
13 Uhr, Rosa-Luxemburg-Platz

Nur wenige Jahre nach den Verheerungen des 2. Weltkriegs begann ein neuer „Kalter Krieg“. Innerhalb von vier Jahrzehnten wurden gigantische Massenvernichtungswaffen entwickelt und einsatzbereit gemacht. Nur duch Glück entging die Menschheit einem atomaren Inferno. Deshalb begleiteten viele Menschen den 1989/90 initiierten Abrüstungsprozess mit der großen Hoffnung, in Zukunft dieser Bedrohung nicht mehr ausgesetzt zu sein.

Doch in der Zwischenzeit hat sich der politische Wind gedreht. Wir befinden uns erneut in einem erklärten „Kalten Krieg“, der droht, in einen heißen zu explodieren. Im kapitalistischen Weltsystem verschieben sich die wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse. Die Volksrebublik China ist auf dem Weg führende Wirtschaftmacht zu werden und stellt damit die jahrzehntelang durch die USA geprägte Weltordung infrage. Solche historische Situationen bergen eine hohe Kriegsgefahr. Denn das herausgeforderte Imperium zeigt wenig Neigung, sich mit dem neuen Rivalen zu verständigen. Nicht nur Donald Trump, sondern auch sein Nachfolger im Weißen Haus, Joe Biden, arbeiten mit Hochdruck an der wirtschaftlichen Isolierung Chinas und setzen gleichzeitig auf die Wirksamkeit ihres überlegenen militärischen Drohpotenzials. Dieser Kurs ist mittlerweile NATO-Konsens. Auch die Bundesregierung demonstriert Schulterschluss.

Es wird höchste Zeit, dass die Zivilgesellschaft diese neue Gefahrensituation begreift und laut eine Kurswende einfordert. Gerade in einer Situation, in der die Mobilisierung großer wirtschaftlicher Ressourcen und konzentrierte internationale politische Kooperation von Nöten sind, um die Pandemi zu beenden und die Klimakatastrophe abzuwenden, ist diese Politik völlig verantwortungslos.

Wir rufen auf zur Teilnahme am diesjährigen Ostermarsch, der auch 2021 in Berlin unter Corona-Bedingungen stattfinden wird.

Mitglieder der Basisorganisation Friedrichshain-Kreuzberg der VVN BdA treffen sich am Transparent „Eure Missachtung des UNO-Atomwaffenverbots kann uns allen den Kopf kosten“ vor dem Kino „Babylon“ am Rosa Luxemburg-Platz um kurz vor 13 Uhr.

Die Veranstalter der Kundgebung, die Berliner Friedenskoordination (Friko), lädt mit folgendem Flyer zur Ostermarsch-Kundgebung ein:

Veranstaltungsreihe der VVN-BdA zur Frage der Gemeinnützigkeit

19. März 2021

Welche Hintergründe hat der Entzug der Gemeinnützigkeit? Was sind historische Beispiele von Repression gegen die VVN-BdA und wen schützt eigentlich der Verfassungsschutz? Organisiert von der Bundesvereinigung der VVN-BdA, der bayerischen Landesvereinigung und der BO Friedrichshain-Kreuzberg gehen wir diesen Fragen in einer spannenden Veranstaltungsreihe nach. Dazu haben wir interessante Gäste eingeladen, die in vier Zoom-Webinaren mit uns diskutieren werden.

Über Termine, Schwerpunkte der Veranstaltung und den Internet-Zugang findet sich alles auf der Website des Bundesverbandes:
https://vvn-bda.de/save-the-date-online-veranstaltungsreihe-zur-gemeinnuetzigkeit/

1 Jahr Basisorganisation der VVN Fhain/Xberg

17. März 2021

Basisorganisation Friedrichshaion-Kreuzberg der VVN BdA

Vor gerade mal einem Jahr hat sich die Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg der VVN-BdA gegründet. Trotz der pandemischen Zeit, blicken wir auf ein ereignisreiches Jahr 2020 zurück.

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr aus! Sie wollen der größten und ältesten antifaschistischen Vereinigung im Land die Arbeit unmöglich machen.

Das schrieb die Shoah-Überlebende Esther Bejarano im November 2019 in einem offenen Protestbrief an Bundesfinanzminister Olaf Scholz, da der VVN-BdA die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde.

Für viele langjährige Mitglieder der VVN-BdA stellte die Aberkennung der Gemeinnützigkeit eine Zäsur dar und für viele Menschen war es ein Grund der VVN-BdA beizutreten, um deutlich zu machen, dass Antifaschismus eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Denn die Entscheidung des Finanzamtes macht deutlich, dass es nun nicht mehr nur legitim war Nazipropaganda auf die Straße zu tragen und antisemitische Verschwörungsideologien mehr und mehr eine Selbstverständlichkeit sind, sondern nun wurde es auch stattlicherseits bestätigt: Gegen Faschismus und Antisemitismus aktiv zu werden, ist im Sinne der BRD nun auch nicht mehr demokratisch.

Unter diesem Vorzeichen hat sich seit Ende 2019 die Mitgliedszahl in der Berliner VVN-BdA verdoppelt und auch in Friedrichshain-Kreuzberg sind so viele neue Mitstreiter*innen dazu gekommen, dass es folgerichtig war eine Bezirksgruppe zu gründen.

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