„NS-Verherrlichung verhindern“ – Infoveranstaltung
25. Januar 2022
++++ Dienstag, 25. Januar 2022, 19:00 ++++
Regenbogenfabrik Lausitzer Str. 22
10999 Berlin U-Bhf. Görlitzer Bahnhof
Geschichtsrevisionistische Aufmärsche und faschistisches Gedenken in (Süd-)Osteuropa Veranstalter:innen: Antifa West-Berlin, VVN-BdA Berlin & PostKom Anfang Februar versammeln sich jährlich mehrere Tausend Nazis, aus ganz Europa in der ungarischen Hauptstadt Budapest zum „Tag der Ehre“, um dort der Waffen-SS und ihren ungarischen Verbündeten zu gedenken. Auch im lettischen Riga wird jedes Jahr am 16. März ein Gedenkmarsch zu Ehrung der lettischen Waffen-SS durchgeführt. In der bulgarischen Hauptstadt Sofia findet der jährliche Naziaufmarsch zu Ehren des NS-Kollaborateurs Hristo Lukov statt und im österreichischen Bleiburg / Pliberk versammeln sich jährliche zehntausend Menschen zum Gedenken an die kroatischen Faschisten der Ustaša. Die Verherrlichung des Nationalsozialismus und seiner Verbündeten und die Relativierung und Leugnung des Holocaust sind zentrale Themen der extremen Rechten nach 1945, nicht nur in Deutschland. Besonders in einigen postsozialistischen Staaten Ost- und Südosteuropas haben sich seit den 1990er Jahren geschichtsrevisionistische und NS-verherrlichende Veranstaltungen etabliert, an denen sich Nazis aus ganz Europa beteiligen. Die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen“ hat sich zum Ziel gesetzt, die geschichtsrevisionistischen Aufmärsche in Europa zu stoppen! Der Vortrag wirft Schlaglichter auf die NS-Kollaboration in (Süd-) Osteuropa, zeichnet die Entwicklung der Geschichtsrevisionistischen Aufmärsche nach und stellt die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen“ vor. Es gilt die 2G+ Regel.