Stolperstein für Paul Schiller, 23.4. / 18 Uhr, Rudolfplatz

22. April 2025

Paul Schiller leistete mit Genoss*innen in den letzten Wochen vor der Zerschlagung des NS Widerstand im Rahmen der Kampfgruppe Osthafen. Dabei handelt es sich um eine proletarische Widerstandsgruppe, die SS-Leute entwaffnete, Angriffe gegen NS-Einrichtungen durchführte und Wehrmachtsangehörige zum Desertieren aufforderte.

In der Nacht zum 23. April 1945 wurde Paul Schiller während seiner Widerstandsarbeit in der Nähe des Rudolfplatzes erschossen. Wir wollen 80 Jahre danach an Paul Schiller und die Genoss*innen der Kampfgruppe Osthafen, die ihren Beitrag gegen den NS-Faschismus leisteten.

Neben den Redebeiträgen zu Paul Schiller und de Kampfgruppe Osthafen gibt es Musikeinlagen.

Die Gedenkkundgebung wird organisiert von den Stadtteilinitiativen. „Wir bleiben alle Friedrichshain“ und „Wem gehört den Laskerkiez?“ in Kooperation mit der VVN-BdA.

Film zum Tag der Befreiung: „ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagt“

7. April 2025

9. April 2025, 19.00 Uhr, Regenbogenfabrik, 
Lausitzer Str. 21a, 10999 Berlin

    „Wer gegen Nazis  kämpft, 
    kann sich auf denStaat nicht verlassen“
    Esther Bejarano

    „ANTIFA – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ (2018)  
    In ihrem Dokumentarfilm beleuchten Marco Heinig und Steffen Maurer die Entstehung und Entwicklung der Antifa-Bewegung im Deutschland der 1990er und 2000er Jahre. Inmitten der rassistischen Gewalt, die das Land damals erschütterte, formierte sich eine starke antifaschistische Bewegung. Diese Bewegung trat dem wachsenden Neofaschismus mit teilweise militanten Aktionen, politischer Bildung und investigativer Recherche entgegen. Fünf Aktivist*innen sprechen in dem Film über diese Zeit. Ergänzt wird er durch Fotos und Archivaufnahmen. 

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    Stolpersteinverlegungen im April

    24. März 2025

    Am 4.04.2025 um 14.10 Uhr ist es endlich soweit: Der Stolperstein für Walter Schwalba wird vor dem Haus Bänschstraße 30 verlegt. Bereits vor mehr als 2 Jahren haben wir den Antrag dafür gestellt. 

    Am 3. und 4.04.2025 finden weitere Stolpersteinverlegungen in Friedrichshain-Kreuzberg statt zu denen ihr ebenfalls herzlich eingeladen seit.

    Weiteres auch im PDF.

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    80 Jahre Schwur von Buchenwald – Fahrt nach Weimar – 19.04.2025

    15. März 2025

    Für uns ein wichtiger Anlass, um am Ort des Geschehens zusammen zu kommen und der Opfer zu gedenken und im Anschluss in Weimar mit Antifaschist*innen aus Thüringen ein Fest der Vielfalt zu feiern und über die Gegenwart und Zukunft zu sprechen.

    Wir laden euch ein mit uns mit dem Soli-Bus am 19.04.25 nach Buchenwald und Weimar zu fahren. Es ist eine gute Gelegenheit, um mit älteren und jüngeren Antifaschist*innen ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und Netzwerke für neue Aktionen zu schmieden.  

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    Nächste Veranstaltungen

    3. März 2025

    Am 9. März, 10.45 Uhr verlegt die Stolpersteininitiative Friedrichshain-Kreuzberg vor dem Haus Otto-Braun-Straße 90 vier Stolpersteine für die jüdischen Ehepaare Max und Rosa Loewy sowie Max und Lotte Nordon.

    Am 17. März 18.30 Uhr findet der Jour Fixe der Berliner VVN-BdA e.V. im Café Sibylle statt: Im Gedenken an Frieder Böhne stellen Freund*innen Texte zur erinnerungspolitischen Arbeit von Frieder vor.

    Am 18. März, 18.30 Uhr findet das nächstes BO-Aktiventreffen im Kiezanker in der Cuvrystraße 13/14 in Kreuzberg statt.

    Film zum internationalen Frauentag

    3. März 2025

    Am 9. März 15.00 Uhr veranstalten wir gemeinsame mit der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirktsamtes Friedrichshain-Kreuzberg im Kino fsk die Filmvorführung „In Liebe, Eure Hilde“ mit anschließendem Gespräch, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten, Anmeldung bis zum 8.3. unter vvn-bda-fhxb@riseup.net.

    Mehr zur Veranstaltung auf der Seite des Kinos findet ihre hier.

    Hier könnt ihr den Flyer herunterladen Seite 1 / Seite 2.

    80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

    16. Januar 2025

    Am 27. Januar vor 80 Jahren befreiten Soldaten der sowjetischen Armee das deutsche Auschwitz. Was sie dort vorfanden, lässt uns noch heute den Atem stocken vor Abscheu und Entsetzen. Wir möchten dazu einladen, gemeinsam mit uns an diesem Tag an Menschen zu erinnern, die unsere Nachbar:innen waren und ermordet oder in die Emigration getrieben wurden, die Zwangsarbeit leisten oder sich verstecken mussten, die sich zu Widerstand entschlossen oder Verfolgten Schutz gaben.


    Treffpunkt:
    Montag, 27. Januar 2025 um 13.30 Uhr; Gedenkstele für Frauen und Männer des antifaschistischen Widerstands Koppenstraße/Ecke Singerstraße

    Ablauf:

    • Spaziergang zu Stolpersteinen bis zur Friedenstraße 3
    • Ansprache der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann
    • Akkordeon und Gesang: Olaf Ruhldort um 15.00 Uhr: Einweihung einer Gedenktafel an der ehemaligen Lippmann-Tauß-Synagoge
    • Wer unterwegs mit uns die Stolpersteine reinigen möchte: Bitte ein handelsübliches Metallreinigungsmittel und Lappen mitbringen!

    Hier findet sich die Ankündigung des Berliner Pressedienstes: https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1521308.php

    Vortrag Verschwörungsnarrative und Faschismus, 29.11. in Mitte

    23. November 2024

    29.11.2024, 17:30 Uhr, Begegnungsstätte Mehr Mitte, Torstraße 190, 10115
    Berlin

    Im Vortrag zeigen wir, wie Verschwörungsnarrative für die Rekrutierung
    und Radikalisierung nach rechts benutzt werden. Wir erläutern vier
    Hauptbausteine von Verschwörungsnarrativen und gehen auf die
    Entwicklungen von QAnon und der Reichsbürgerbewegung ein.
    Die Veranstaltung wird organisiert von der Volkssolidarität Berlin und
    der Berliner VVN-BdA e.V.

    Außerdem: Qabale-Extrasendung
    Wir sprechen mit unserem VVN-BdA-Mitstreiter Mathias Wörsching, dem
    Autor des Buches „Faschismustheorien“, über die „Querdenken“-Demo in
    Berlin und die aktuellen „Reichsbürger“-Prozesse der Patriotischen
    Union.
    www.freie-radios.net/131056

    Gedenken zum 9. November

    23. November 2024

    Am 09.11.2024 gedachten wir gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern an verschiedenen Orten unserer während der NS-Zeit verfolgten, vertriebenen und ermordeten jüdischen Nachbarinnen und Nachbarn. Auf Einladung des Vorstehers der BVV und der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg kamen wir zu einem stillen Gedenken vor der am 9.11.1938 zerstörten Synagoge Fraenkelufer zusammen.

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    Gedenken zum 80. Todestag von Dr. Richard Sorge

    23. November 2024

    Am 07.11.2024 jährte sich der Todestag von Dr. Richard Sorge zum 80.
    Mal. Wir nahmen dies zum Anlass um an den mutigen Kundschafter für den
    Frieden zu erinnern. Gemeinsam mit ca. 40 Anwohner*innen der
    Richard-Sorge-Straße und weiteren Interessierten trafen wir uns an der
    Stele für Richard Sorge zu einem kurzen Gedenken. Im Anschluss zeigten
    wir im Centro Soziale in der Richard-Sorge-Straße 69a den Film „Stalins
    James Bond – Richard Sorge, der verratene Meisterspion“. Die ca. 30
    Anwesenden diskutierten im Anschluss sehr rege mit Dr. Günter Wehner
    über das Leben und Wirken von Richard Sorge und dem Umgang mit seinem
    Vermächtnis.

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